Von der polnischen Grenze zu Belarus über Brüssel, Berlin, Straßburg und Rostock bis nach Rechlin, Anklam und Stendal war ich diesen Monat mit meinen Themen unterwegs. 

Während es bei der Europäischen Jugendstrategie nun intensiv an die Arbeit geht, laufen die Verhandlungen zum Mehrjährigen Finanzrahmen auf Hochtouren. Die zahlreichen Begegnungen in diesen Wochen zeigen mir: Es ist wichtig, für ein zukunftsfähiges, ein solidarisches, friedliches und gut finanziertes Europa zu kämpfen, dass Chancen für Jung und Alt, für Stadt und Land bietet.

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Neues aus dem Europäischen Parlament

 
Ausschuss für regionale Entwicklung (REGI)

Unter dem Druck der Regionen und des Europäischen Parlaments hat die EU-Kommission ihren Vorschlag für den Finanzrahmen ab 2028 überarbeitet. Der wichtigste Punkt ist ein neues „Rural Target“: Künftig sollen 10 % der nationalen und regionalen Partnerschaftspläne – außerhalb von GAP, EU-Fazilität und Klimasozialfonds – in die Entwicklung ländlicher Räume fließen. Das wären etwa 45 Milliarden Euro, zum Beispiel für Infrastruktur, Energieversorgung, Gesundheits- und Bildungsangebote oder Programme wie LEADER. Das ist ein wichtiges Zeichen zugunsten des „Rechts, auf dem Land zu bleiben“.
Positiv ist, dass Lokale Aktionsgruppen (LAGs) künftig direkten Zugang zu diesen Mitteln erhalten sollen. Kritik bleibt jedoch: Das Geld soll aus den ohnehin schon gekürzten Kohäsionsfonds kommen und gleichzeitig stärker für landwirtschaftliche Zwecke geöffnet werden. Dadurch droht eine weitere Schwächung der Kohäsionspolitik. Ohne eine tatsächliche Aufstockung der Mittel für nichtlandwirtschaftliche ländliche Räume bleibt dieses „Entgegenkommen“ der Kommission weitgehend symbolisch.
 

Sitzung des Ausschusses für regionale Entwicklung

In einer Anhörung zur Zukunft der Kohäsionspolitik bestätigten Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis die Erfolgsbilanz der dezentralen Regionalpolitik, die entscheidend zu nachhaltiger Entwicklung beiträgt.
Im Rahmen der Gender Equality Week richteten wir zudem auf meine Initiative hin den Blick auf die Situation junger Frauen im ländlichen Raum. Viele verlassen ihre Heimatregion, weil Arbeitsplätze, Infrastruktur und soziale Angebote fehlen. Diese Ungleichheiten sind nicht nur wirtschaftlich relevant, sondern auch eine Frage der Gerechtigkeit. Kohäsionspolitik muss deshalb ein starkes, regional verankertes Instrument bleiben, das allen Menschen echte Perspektiven bietet – in Stadt und Land.

 

Unterwegs in Polens nordöstlichen Grenzregionen

Als Teil der Delegation des Ausschusses für regionale Entwicklung besuchte ich diesen Monat die polnischen Grenzgebiete zu Belarus, Russland und Ukraine. Die Wirkung der Kohäsionspolitik ist dort klar sichtbar: EU-Mittel stärken regionale Solidarität, schaffen Arbeitsplätze, modernisieren Infrastruktur und erhöhen Europas Resilienz gegenüber geopolitischen Bedrohungen.
Gleichzeitig wurde die Sorge vor einer zunehmenden Zentralisierung der EU-Förderung deutlich. Damit Vertrauen erhalten bleibt, müssen Mittel auch künftig direkt bei Gemeinden und Landkreisen ankommen.

 

Austausch mit der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin

Zu Monatsbeginn trafen wir als SPD-Europaabgeordnete unsere Bundestagsfraktion in Berlin. In Gesprächen mit dem Parteivorstand und in mehreren Arbeitsgruppen stand der kommende MFR im Mittelpunkt. Klar ist: Wir brauchen einen zukunftsfähigen, gerechten EU-Haushalt, in dem Stadt und Land gleichermaßen von Investitionen profitieren. Nur wenn Regionen zusammenhalten, bleibt Europa stabil und wettbewerbsfähig.

 

Besuch des Chefs der Staatskanzlei Patrick Dahlemann in Brüssel

Ein Highlight war der Besuch von Patrick Dahlemann in Brüssel. Bei der Versammlung der Europäischen Regionen für Kohäsion warb er für eine ausfinanzierte, dezentrale und zukunftsfähige Kohäsionspolitik. Für Mecklenburg-Vorpommern bedeutet europäische Regionalförderung wirtschaftliche Dynamik und Chancen in Zeiten großer Umbrüche. Diese kluge, langfristige Investitionspolitik darf gerade jetzt nicht aufgegeben werden.

Ausschuss für Kultur und Bildung (CULT) 


Bericht zur Umsetzung der Jugendstrategie

In meiner Rolle als Berichterstatterin zur Umsetzung der Jugendstrategie (2019-2027) fand ein erstes Treffen mit Interessengruppen sowie Schattenberichterstatter*innen statt.  In diesem Rahmen können einerseits Vertreter*innen von Jugendorganisationen ihre Standpunkte darlegen und andererseits die Abgeordneten den Vertreter*innen Fragen stellen. Auf diesem Weg wird sichergestellt, dass Europapolitik die Interessen der Bürger*innen mitdenkt und politische Entscheidungen auf dieser Grundlage getroffen werden können. Meine Schwerpunkte liegen hier auf der Sicherstellung gleichwertiger Lebensbedingungen in der EU, der Förderung nachhaltiger Teilhabe und politisches Engagement junger Menschen, Förderung der psychischen Gesundheit junger Menschen und der wirksamen Bekämpfung sozialer Ausgrenzung, der Verhinderung von zunehmender Radikalisierung junger Menschen und der Sicherstellung des gleichen Zugangs zu digitalen Werkzeugen, moderner Infrastruktur und hochwertiger Bildung für alle jungen Menschen in Europa. Dies sind richtungsweisende Themen zur Verbesserung der Lebensrealitäten junger Menschen.

 

Junge Menschen sind die Zukunft Europas und sie wollen mitbestimmen, sie wollen etwas bewegen, und sie tun es bereits!

Besonders beeindruckend waren die Beiträge von Mila und Florian, die zu diesem Anlass aus Sachsen-Anhalt angereist sind. Ich freue mich, dass wir gemeinsam daran arbeiten, dass die Jugendstrategie nicht nur ein politisches Programm bleibt, sondern eine Realität wird, die von jungen Menschen selbst mitgestaltet wird.

 

Interesse an jugendpolitischen Themen?

Anfang November fand ein erster Online-Rundtisch zur Umsetzung der Jugendstrategie mit Vertreter*innen von Jugendorganisationen, Ministerien und Verbänden statt. Uns verbindet das Ziel, Jugendliche zu stärken, ihre Perspektiven sichtbar zu machen und gemeinsam Lösungswege zu entwickeln. Der Online-Rundtisch lebt von eurer Teilnahme, euren Perspektiven und eurem Engagement. Jede Stimme zählt – und jede Idee kann ein entscheidender Impuls sein. Wir laden euch herzlich ein, Teil dieses Formats zu werden, mitzudiskutieren, mitzudenken und die Zukunft junger Menschen aktiv mitzugestalten.

 

Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur, Jugend, Medien und Sport

Ein weiteres zentrales Thema, welches mich gerade besonders beschäftigt, ist der Schutz von Minderjährigen im digitalen Raum. Hierbei ist für mich bedeutend, dass Schutzmechanismen gestärkt und Plattformen stärker in die Verantwortung genommen werden. Dazu zählt auch der Umgang mit KI-Technologie, die bereits alltäglicher Begleiter in Schule, Beruf oder Social Media ist. Hier braucht es einen klaren EU-Rechtsrahmen, um digitale Räume sicher zu gestalten! 
 

Ausschuss für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter (FEMM)  


In Brüssel haben wir diesen Monat die Gleichstellungsstrategie der Europäischen Union debattiert und abgestimmt. Schwerpunkte darin sind die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen, mehr politische Repräsentation, faire Löhne und bessere Aufteilung von Sorgearbeit. Dabei erreichten wir einen historischen Erfolg, denn künftig sollen schwangere Abgeordnete kurz nach der Geburt per Vertretung abstimmen dürfen. Bisher war das nicht möglich und die Stimmen von Abgeordneten im Mutterschutz gingen schlicht verloren. Außerdem fand die Initiative “My Voice, my choice”, die sich für das Recht auf reproduktive Selbstbestimmung einsetzt, auch im Plenum eine Mehrheit. Diese Erfolge zeigen: Auch in schwierigen Zeiten lohnt es sich immer, für unsere Ziele zu kämpfen!


Was ist sonst noch passiert? 
Miniplenum in Brüssel
Anfang November war es wieder so weit: Mini-Plenum in Brüssel, die neben den monatlichen Plenarsitzungen in Strasbourg zweimal im Jahr stattfinden. Die Tagesordnung war geprägt von großen Zukunftsdebatten, darunter der neue MFR (2028–2034), das Europäische Klimagesetz sowie die Verabschiedung der EU-Gleichstellungsstrategie 2026.

Tatkräftige Unterstützung aus MV
Außerdem hatte ich tatkräftige Unterstützung aus MV von Lea, die sich beim Europäischen Integrationszentrum Rostock engagiert. Über mehrere Tage hinweg hat sie mich bei meiner Arbeit begleitet. Vielen Dank für deine interessierten Fragen und dein Engagement!

In die Sitzung der Fraktion, der SPD-Gruppe, in ein Treffen mit der Schweizer Delegation und einen Termin mit LEADER-Vertreterinnen sowie in alle Ecken des Europäischen Parlaments haben mich außerdem Milena und Marike einen Tag lang begleitet. Die beiden studieren Verwaltungswissenschaften in Güstrow und sind aktuell Praktikantinnen in der Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern. Danke für euren Besuch!

Ausblick auf die nächste Plenarwoche in Straßburg 


In der kommenden Plenarsitzungswoche in Straßburg sind bedeutende Themen auf der Agenda. Zum Anlass des Internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen wird die EU ihren ersten Bewertungsbericht über die Einhaltung der Istanbul-Konvention vorlegen, die sie 2023 ratifiziert hat. Die Bekämpfung geschlechtsbezogener Gewalt bleibt für die EU eine zentrale Priorität. Das Europäische Parlament fordert zusätzliche Maßnahmen, darunter die Anerkennung geschlechtsbezogener Gewalt als offizielles „EU-Verbrechen“. Darüber hinaus wollen wir nächste Woche ein kraftvolles Zeichen für den Schutz von Kindern und Jugendlichen im digitalen Raum setzten. Denn für mich steht fest: Minderjährige müssen online viel besser geschützt werden! 


Neues aus dem Wahlkreis 


Mecklenburg-Vorpommern

20.–22.10. – Besuchsgruppe aus Mecklenburg-Vorpommern in Straßburg
Zum Plenum in Straßburg durfte ich 34 Besucher*innen aus MV begrüßen – darunter Engagierte aus Tessin und Teilnehmende des Projekts „Jugend spricht“ aus Rostock. Neben dem Besuch einer Plenarsitzung standen eine Stadtführung und ein intensives Gespräch über Demokratie, Europapolitik und die Arbeit im Parlament auf dem Programm. Es war ein offener, lebendiger Austausch, der zeigt, wie wichtig Begegnungen zwischen Bürger*innen und EU-Institutionen sind. Ich freue mich schon auf die nächste Gruppe, die mich Anfang Dezember in Brüssel besucht.

24.10. – Wahlkreistag mit Marcel Falk in und um Anklam
Gemeinsam mit Marcel Falk war ich in der Region unterwegs, um mit Kommunen über Chancen durch EU-Fördermittel zu sprechen. In Gützkow ging es unter anderem um die Sanierung des Schullandheims am Hasenberg und die Entwicklung eines Caravanplatzes.
In Anklam stand der „Anklamer Dreiklang“ im Mittelpunkt – das Zusammenspiel von Icareum, neuem Schulcampus und Schwimmhalle. Besonders der neue Campus zeigt eindrucksvoll, wie europäische Förderung moderne Bildung, historische Orte und kommunale Entwicklung miteinander verbinden kann.

30.10. – Regionale Schule Ribnitz-Damgarten
An der Bernsteinschule sprach ich mit drei 10. Klassen über Datenschutz, digitale Rechte, Chatkontrolle, Demokratie und den Alltag als Europaabgeordnete. Besonders beeindruckend war, wie ernsthaft, kritisch und gut informiert die Jugendlichen diskutierten – ein starkes Zeichen für das Interesse junger Menschen an politischer Teilhabe.

31.10. – Frauenseminar der SPD-Frauen MV
Beim Frauenseminar diskutierten wir über ost- und westdeutsche Perspektiven auf Gleichstellung, politische Teilhabe und unterschiedliche Lebensrealitäten. Gemeinsam mit Dr. Margret Seemann blickte ich auf die Entwicklung der Frauen- und Gleichstellungspolitik in MV zurück. Der Austausch war offen, persönlich und bot viele wichtige Impulse – ein Abend, der zeigt, wie wertvoll Räume für ehrliche Diskussionen sind.

06.11. – 35 Jahre SPD-MV in Güstrow
In Güstrow feierten wir 35 Jahre SPD Mecklenburg-Vorpommern – an dem Ort, an dem 1990 alles begann. Die Feier machte deutlich, wie viel in den vergangenen Jahrzehnten erreicht wurde und wie entschlossen wir als Partei die kommenden Jahre gestalten wollen. Das Engagement vor Ort bleibt das Herz unserer politischen Arbeit.

07.11. – Europaregion Pomerania & Universität Greifswald
In Löcknitz stand die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Europaregion Pomerania im Fokus. Gespräche über den Kleinprojektefonds, das IBN-Beratungsnetzwerk und den entstehenden EVTZ „One Pomerania“ zeigten, wie eng Europa in der Region bereits gelebt wird.
 An der Universität Greifswald ging es anschließend um die europäische Hochschulallianz „KreativEU“ und ihre Arbeit zu KI, Nachhaltigkeit und lebenslangem Lernen. Auch die Frage der langfristigen Finanzierung europäischer Hochschulkooperationen spielte eine wichtige Rolle.

14.11. – Schulbesuch in Bad Doberan und Austausch mit DIA MV
Mit über 70 Schüler*innen der 8. Klassen des Friderico-Francisceum diskutierte ich über Klima, Migration, Demokratieschutz und Digitalisierung. Die Schule ist Botschafterschule des Europäischen Parlaments – und die Juniorbotschafterinnen hatten das Treffen hervorragend vorbereitet. Solche Begegnungen machen deutlich, wie engagiert junge Menschen heute politisch denken. Beim Austausch mit DIA.MV im Anschluss ging es um die alarmierende Zunahme antisemitischer Vorfälle in Mecklenburg-Vorpommern. Wir sprachen über Herausforderungen in der Dokumentation und Prävention, über Betroffenenschutz und über die Notwendigkeit, demokratische Strukturen stärker zu unterstützen. Eine wichtige und eindringliche Diskussion.

17.11. – Medien, Soziales & Industrie im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte
Der Tag startete beim Nordkurier in Neubrandenburg, wo wir über die Rolle regionaler Medien, demokratische Öffentlichkeit und kulturelle Initiativen wie die Neue Philharmonie MV sprachen.  Weiter ging es nach Vielist zum Verein Humanitas Müritz e.V., der sich mit großem ehrenamtlichem Engagement für Inklusion und digitale Teilhabe einsetzt. Der Austausch zeigte erneut, wie wichtig solche Initiativen für den sozialen Zusammenhalt im ländlichen Raum sind.  Am Nachmittag folgte ein Besuch bei Solmax Geosynthetics in Rechlin. Besonders beeindruckend war der Einblick in nachhaltige Materialentwicklungen und den geplanten PTES-Demonstrator für saisonale Wärmespeicherung – ein Beispiel dafür, wie Innovation und regionale Wertschöpfung zusammengehen und zahlreiche Arbeitsplätze in der Region schaffen. Abgeschlossen wurde der Tag mit einer Videoschalte mit dem Kreisvorstand der SPD Mecklenburgische Seenplatte, bei der wir über meine Arbeit im Europäischen Parlament und aktuelle europapolitische Herausforderungen sprachen – und darüber, wie wir Europa gemeinsam vor Ort stärken können.

18.11. – Europa & Demokratie an der KGS Rostock-Südstadt
An der KGS erwartete mich ein besonders kreatives Format: Fünf 10. Klassen hatten im Rahmen eines Demokratieprojekts eine eigene Ausstellung zu Europa und politischer Teilhabe erarbeitet. Beim anschließenden Gespräch im „Morgenmagazin-Stil“ ging es um Europas Zukunft, digitale Rechte und die Rolle junger Menschen in der Demokratie. Ein inspirierender Vormittag – mit großem Engagement und vielen klugen Fragen.

20.11. - Europapolitischer Abend in Stralsund – Kohäsionspolitik im Mittelpunkt
Gemeinsam mit Beatrix Hegenkötter (Mitglied des Landtages) und Interessierten konnten wir über die Zukunft der europäischen Kohäsionspolitik zu diskutieren. Nach einem kurzen Einblick in meine Arbeit im Europäischen Parlament stand vor allem der kommende Mehrjährige Finanzrahmen (MFR) im Mittelpunkt. Was bedeutet er für Regionen wie Mecklenburg-Vorpommern? Und wie kann Europa auch in Zukunft dort gezielt unterstützen, wo der Bedarf besonders groß ist? Auf dem Podium diskutierten wir dazu mit Peter Fürst, Amtsleiter Stadtplanung der Hansestadt Stralsund, Christian Rohlfing vom Bauernverband Nordvorpommern sowie Katharina Bötzer, LEADER-Regionalmanagerin der Region Vorpommern. Die Debatte machte deutlich: Damit Europa vor Ort spürbar bleibt, braucht es eine verlässliche Förderpolitik, die an den konkreten Herausforderungen ansetzt – von Regionalentwicklung über Landwirtschaft bis zur sozialen Teilhabe.

Sachsen-Anhalt

21.11. – Unterwegs in Stendal und Umgebung: Bildung, ländliche Entwicklung und Bürgerdialog
Der Tag begann an der Europaschule Berufsschulzentrum Stendal, wo ich mit Schüler*innen, dem Schülerrat und der Schulleitung über europäische Bildungswege, Demokratie und die Arbeit des Europäischen Parlaments ins Gespräch kam. Viele Fragen drehten sich um Ausbildungsmöglichkeiten, Mobilität und den Alltag in der EU – ein sehr offener Austausch.

Beim anschließenden Lunch mit den LEADER-Aktionsgruppen ging es um die Zukunft der regionalen Entwicklung ab 2028. Gemeinsam mit Vertreter*innen aus Kommunen, Managementstrukturen und Vereinen diskutierten wir über Bürokratieabbau, neue Förderbedingungen und die Rolle der Regionen im kommenden MFR. Besonders deutlich wurde, wie wichtig Planungssicherheit und echte kommunale Mitsprache für ländliche Räume sind.

Am Nachmittag folgte eine Juso-Podiumsdiskussion zu Erasmus+, bei der wir über Hürden im Programm, Bürokratie und die Bedeutung europäischer Bildungsangebote sprachen. Es entstand ein intensives Gespräch darüber, wie wir Mobilität für Studierende, insbesondere an kleinen Hochschulen erleichtern und bürokratische Hürden abbauen können.

Der Tag endete in Tangermünde bei der Bürgerversammlung „EU und Du?!“ – mit einem kurzen Input von mir zu europäischer Förderung vor Ort und einer offenen Diskussionsrunde. Viele Fragen drehten sich um Infrastruktur, Bürokratie und Chancengleichheit in ländlichen Regionen. Der Austausch hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig direkte Gespräche für Vertrauen in Europa sind.


Terminausblick

Weitere Termine:

   28.11. Wahlkreistag mit Till Backhaus in Malliß und Lübtheen
   28.11. Lichteraktion mit Mandy Pfeifer am Berliner Platz in Schwerin
   29.11. Büroeröffnung des gemeinsamen Schweriner Wahlkreisbüros mit Reem Alabali-Radovan und Manuela Schwesig
   05.12. Weihnachtscafé mit der Europa-Union Rostock
   06.12. Besuch beim Kreisfeuerwehrverband Landkreis Rostock und beim Handballtag in Barth
   08.12. Schulbesuch in Ueckermünde
   11.12. Unternehmertag in Tessin
   12.12. Wahlkreistag in Sachsen-Anhalt

 

viele Grüße

Sabrina Repp